Marie Fischer
Gicht ist eine schmerzhafte Erkrankung, die vielen Menschen aufgrund ihrer Einschränkungen und unangenehmen Symptome bekannt ist.
Doch wussten Sie, dass eine gezielte Ernährungsumstellung eine große Rolle bei der Kontrolle von Gicht spielt? Insbesondere die Reduzierung von Harnsäure in der Ernährung kann helfen, diese lästige Erkrankung unter Kontrolle zu halten.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Ernährung bei Gicht und Harnsäure wissen müssen.
Von den Lebensmitteln, die Sie vermeiden sollten, bis hin zu denjenigen, die Ihnen helfen können, Ihre Harnsäurewerte zu senken - wir decken alle wichtigen Aspekte ab.
Also, lesen Sie weiter und entdecken Sie, wie Sie durch die richtige Ernährung Ihre Gesundheit verbessern und die Schmerzen von Gicht reduzieren können.
ERNÄHRUNG BEI GICHT HARNSÄURE.
Ernährung bei Gicht: Harnsäure im Fokus
Gicht ist eine schmerzhafte Erkrankung, die durch einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut verursacht wird. Die Harnsäurekristalle lagern sich in den Gelenken ab und führen zu Entzündungen und Schwellungen. Eine geeignete Ernährung kann dazu beitragen, den Harnsäurespiegel zu senken und die Symptome zu lindern.
Die wichtigsten Ernährungsempfehlungen bei Gicht:
1. Vorsicht bei purinhaltigen Lebensmitteln
Purine sind Substanzen, die im Körper in Harnsäure umgewandelt werden.Daher sollten Lebensmittel mit einem hohen Puringehalt vermieden oder nur in Maßen verzehrt werden. Dazu gehören Innereien, bestimmte Fischsorten (z. B.Sardinen, Hering) sowie Fleisch- und Wurstwaren .Eine Alternative sind magere Fleisch- und Fischsorten.
2. Reichlich Flüssigkeit
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Harnsäure auszuscheiden. Am besten eignen sich Wasser und ungesüßte Kräutertees.Alkohol hingegen sollte vermieden werden, da er den Harnsäurespiegel erhöhen kann.
3. Fokus auf ballaststoffreiche Lebensmittel
Ballaststoffe helfen, die Harnsäureausscheidung zu fördern und den Körper zu entgiften. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse sind gute ballaststoffreiche Lebensmittel, die in den Speiseplan integriert werden sollten.
4. Wenig Fructose
Fruchtzucker (Fructose) kann den Harnsäurespiegel erhöhen .Der Konsum von stark zuckerhaltigen Getränken (z. B. Limonade) und Fruchtsäften sollte daher begrenzt werden. Stattdessen empfiehlt es sich, auf Wasser, ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte zurückzugreifen.
5. Verzicht auf Lebensmittel mit Hefeextrakt
Lebensmittel, die Hefeextrakt enthalten, sollten gemieden werden. Dieser kann den Harnsäurespiegel erhöhen und somit zu Gichtanfällen führen. Zu den betroffenen Lebensmitteln gehören zum Beispiel viele Fertigsuppen und Brühwürfel.
6. Reduzierung von Harnsäurebildnern
Bestimmte Lebensmittel enthalten zwar keine Purine, können aber dennoch zu einer erhöhten Harnsäureproduktion führen. Dazu gehören Alkohol, insbesondere Bier, sowie Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Fruktose oder gesättigten Fettsäuren .Der Verzehr dieser Lebensmittel sollte daher reduziert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Ernährung allein nicht ausreicht, um Gicht zu behandeln. Eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsberater ist empfehlenswert, um die Ernährungsumstellung optimal auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen. Zudem können Medikamente zur Senkung des Harnsäurespiegels erforderlich sein, um Gichtanfälle zu verhindern. Nur in Kombination mit einer angepassten Ernährung und einem gesunden Lebensstil können langfristig positive Effekte erzielt werden.
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